Wie letztes Jahr den Wasserstoff-Beauftragten der Bundesregierung, Dr. Stefan Kaufmann, so konnte der Stadtverband seine Festrednerin Marion Gentges, Landesministerin der Justiz und für Migration, zu Beginn des neuen Jahres „nur“ online begrüßen. Charmant und souverän moderiert von der stellvertretenden Vorsitzenden Heidi Maisch verbrachten die anwesenden Mitglieder und Gäste trotzdem einen abwechslungsreichen Nachmittag, der musikalisch mit Klavierstücken aus mehreren Jahrhunderten von Britta Schwarte-Straube umrahmt wurde.
Die Grußworte des Herrenberger Stadtoberhaupts Thomas Sprißler, der Staatsekretärin Sabine Kurtz MdL und des Bundestagsabgeordneten Marc Biadacz zu ihren politischen Schwerpunkten waren wohltuend kurz und prägnant, genauso wie der Jahresrückblick des zweiten Stellvertreters im Stadtverband, Steffen Straube-Kögler. Er ließ die beiden Wahlkämpfe in diesem – aus CDU-Sicht - „annus horribilis“ Revue passieren und lobte die Mitgliederbefragung zum neuen Bundesvorsitzenden – ein Beispiel von Basisdemokratie, das bei wichtigen Personalentscheidungen in der Partei Schule machen sollte.
In ihrem gleichsam informativen wie zum Nachdenken anregenden Vortrag zum Thema „Baden-Württemberg fit und sicher machen für die Zeit nach Corona“ ging Marion Gentges auf die Bedeutung rechtsstaatlichen Handeln ein und sprach sich klar gegen die sogenannte „Entkriminalisierung“ kleinerer Rechtsvergehen und Straftaten aus, wie sie von der neuen Ampelregierung im Bund geplant ist.
Abschließend dankte Simon Straube-Kögler, Vorsitzender der Jungen Union, allen Mitgliedern für ihr Engagement im vergangenen Jahr und allen Beteiligten am Neujahrsempfang, der traditionell eine gemeinschaftliche Aktion des CDU-Stadtverbands, der Jungen Union Herrenberg/Gäu, der Senioren Union Herrenberg und der Mittelstandsvereinigung MIT ist.
