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Land unterstützt Kreis Böblingen mit sechs Millionen Euro bei den Kosten für Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung

Das Land unterstützt den Kreis Böblingen mit sechs Millionen Euro. Damit beteiligt es sich an den Kosten des Landkreises für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz für Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung. Der Landkreis wird das Geld noch im Juni erhalten. Dies teilten die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz (Leonberg) und Matthias Miller (Böblingen) in einer Pressemitteilung mit. „Das Land unterstützt den Landkreis bei den Kosten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz für Personen in der Anschlussunterbringung nach Kräften", betont Sabine Kurtz. „Die erhebliche finanzielle Beteiligung des Landes ist ausdrücklich auch ein Zeichen der Wertschätzung für die engagierte Arbeit vor Ort“, ergänzt Matthias Miller.

In Baden-Württemberg besteht ein dreistufiges Aufnahmesystem für Flüchtlinge: Nach der Erstaufnahme in landeseigenen Erstaufnahmeeinrichtungen folgt die vorläufige Unterbringung bei den unteren Aufnahmebehörden der Landratsämter und der Bürgermeisterämter der Stadtkreise. Als dritte Stufe schließt sich die kommunale Anschlussunterbringung bei den Städten und Gemeinden an. Das Land Baden-Württemberg sowie Städte- und Landkreistag haben vereinbart, dass sich das Land an den Ausgaben der Stadt- und Landkreise für Leistungsempfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz nach Beendigung der vorläufigen Unterbringung beteiligt.

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